Der Abschlussabend – Präsentationen der einzelnen Workshops

Am frühen Abend des letzten Tages des Minderheitensprachcamps fanden sich alle Teilnehmer zusammen, um sich gegenseitig die Ergebnisse der verschiedenen Workshops zu präsentieren.

Eingeleitet wurde der Abend mit der Präsentation der Gruppe „Malen“, welche nicht nur die verschiedenen, im Laufe der zwei Tage entstanden Kunstwerke präsentierte, sondern auch deren Ursprung im Thema des Minderheitensprachcamps erläuterte. Malen und Gestalten wurde im Rahmen dieses Workshops zur unterbewussten Ausdrucksweise der eigenen Identität. Unterstützt wurde die Präsentation der Gruppe durch eine schauspielerische Darstellung.

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Die Präsentation der Gruppe „Malen“ wurde gefolgt von der Präsentation der Gruppe „Geschichte“. Diese Gruppe präsentierte Anhand verschiedener Plakate, die historischen Dimensionen von Identität, mit welchen sie sich während ihres Workshops auseinandergesetzt hat. Dazu gehörten unter anderem geographische Herkunft, traditionelle Kleidung, typische Gerichte sowie Werkzeuge und Musikinstrumente.

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Als drittes präsentierte die Gruppe „Selfies“ die Ergebnisse ihres Workshops. Die Teilnehmer zeigten die aufgenommenen Fotos und erläuterten, wie diese ihre Identität wiederspiegeln. Diese Erläuterungen lassen sich auch detailliert im Blogeintrag „Selfies – Wer bin ich? Wer möchte ich sein?“ nachlesen.

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Anschließend stellte die Gruppe „Journalismus“ den anderen Teilnehmern diesen Blog als Ergebnis ihrer Arbeit während des Workshops dar. Unterstützt wurde die Präsentation durch eine schauspielerische Darstellung des Journalistenalltags.

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Als letztes präsentierte die Gruppe „Kreatives Schreiben“ die vielseitigen Ergebnisse ihres Workshops. Gedichte und Lieder zum Thema Identität wurden vorgetragen und dabei durch tänzerische und schauspielerische Elemente entsprechend der Talente der einzelnen Teilnehmer unstützt.

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Abgeschlossen wurde der Abend mit Musik, Tanz und fröhlichem Beisammensein.

Eine Tour durch die Workshops

Am 24. August begann ein Seminar, das von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen organisiert wurde. Die Teilnehmer dieses Seminars waren Schüler aus ganz Kirgistan. Insgesamt waren 49 Schüler und 13 Lehrer anwesend.

Während des Seminars haben wir aufschlussreiche Arbeiten durchgeführt, wir sind im Issikkölsee geschwommen und haben verschiedene Spiele gespielt. Alle 49 Schüler waren in 6 Gruppen aufgeteilt und jede hat ein bestimmtes Thema bearbeitet. Wir nahmen uns die Journalisten als Vorbild. Unser Auftrag war, die anderen Gruppen zu beobachten und herauszufinden, was sie genau machen. Die Namen der Gruppen waren „Selfie“, „Kreatives Schreiben“, „Malen“, „Video“ und „Geschichte“. Wir haben alle Gruppen beobachtet. Wir haben sie fotografiert und interviewt. Wir haben viele interessante Sachen herausgefunden.

Die Gruppe „Malen“

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Die Teilnehmer der Gruppe ¨Malen¨ malten und bastelten Glücksbringer aus Knete. Jeder bastelte, das, was er fühlt. Sie haben verschiedene Sachen gemalt. Sie haben nicht das gemalt, was sie denken, sondern das, was sie fühlen. Dadurch drückten sie ihre Emotionen und Persönlichkeiten aus.

Die Gruppe „Kreatives Schreiben“

Die andere Gruppe, ¨Kreatives Schreiben“, schrieb Gedichte und Lieder. Diese hießen zum Beispiel „Ich bin ich, „Wer bin ich?“ oder „Wir sind International“. Ihr Ziel war es, ihre Persönlichkeit durch Lieder und Gedichte auszudrücken. Und wir denken, dass sie es sehr gut geschafft haben.

Die Gruppe „Selfie“  

Genauso talentierte Menschen waren in der „Selfie“ Gruppe. Durch ihre Fotos bemühten sie sich, ihre Individualität darzustellen. Sie haben sich eine Geschichte ausgedacht und für diese Geschichte Fotos gemacht.

Die Gruppe „Geschichte“

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Diese Gruppe besteht aus neun Personen. Der Lehrer heißt Wilhelm Lateghan. In der Gruppe „Geschichte“ sind 7 Mädchen und nur 2 Jungen. Sie arbeiten im Flur. Sie sind in 2 Gruppen aufgeteilt. Vier Schüler malen Figuren auf großen Papierblättern und fünf Schüler basteln die ukrainische Nationalkleidung. Das wird bunt. Diese Gruppe lernt zusammen ein Gedicht auswendig.IMG_2110

Sie basteln die ukrainische Nationalkleidung, um die Geschichte dieser Nation zu zeigen. Außerdem ist sie einfach und schön. Wie Elvina sagt: „Identität ist alles, unseren Namen, unser Charakter, unsere Kleidung. Identität zeigt: Wer bin ich und was bin ich.“ Elvina gehört zu dem Teil der Gruppe, der malt. Der Körper und die Kleidung sind ein Ausdruck für Identität.

Die Gruppe „Video“

Die Gruppe besteht aus 8 Personen. Der Lehrer heißt Stefan Demuth. Sie machen eine Videoreporta ge. Sie arbeiten im Flur. Als wir das erste mal zu ihnen kamen, liefen sie weg.

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Am zweiten Tag saß die Hälfte der Gruppe im Flur und spielte mit dem Handy. Der zweite Teil versuchte ein Video über die kirgisische Nation zu machen. Als wir ankamen, machten sie ein Video über das kirgisische Nationalspiel „Top Tasch“. Die Identität der Personen wird durch dieses Spiel ausgedrückt.

Alle konnten den Sinn der Identität verstehen und den anderen erklären.

Selfies – Wer bin ich? Wer möchte ich sein?

Zaikal

Liebe zu mir

Unser gemeinsames Thema ist Identität.Identiteat hat verschiedene Bedeutungen. Eine von ihnen ist die Liebe. Jeder kann lieben und sich in jemanden verlieben. Die Liebe ist verschieden. Und darum haben wir sie im Foto dargestellt.

Jeder Mensch soll sich selbst achten und sich lieben. Wenn der Mensch sich nicht schätzt, dann kann er andere nicht lieben, deshalb habe ich mir dieses Foto gewidmet.

Heimat und Fremde

Das zweite Foto zeigt meine Liebe zum Land. Durch dieses Bild will ich Ihnen eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Ländern Kirgizstan und Deutschland ausdrücken. Und nicht nur Freundschaft sondern sogar meine Liebe für sie. Im Moment lerne ich Deutsch, möchte aber nicht nur die Sprache kennen, sondern auch Traditionen, Sitten usw. studieren.

Natur

Die Natur von Kirgizstan ist sehr schön, deshalb liebe ich sie und passe auf sie auf. Das ist ein Foto, das ich am Issyk-Kul See fotografiert habe. Der See ist die Perle von Kirgizstan. Hier sind schöne,große Wellen und hohe Berge zu sehen. Ich bewundere sie. Ich möchte sagen, dass die Liebe zur Natur keine Grenzen hat. Deshalb sollen wir uns um den Issyk-Kul kümmern.

Alina

Vermissen (2)

Auf dem ersten Bild sehen Sie, wie ich meinen Bruder vermisse, weil ich ohne ihn nirgendwo lange Zeit verbringen kann.

Meditation

Auf dem zweiten Foto haben wir fotografiert, wie ich mich Meditation beschäftige. Ich habe vor kurzem begonnen,mich mit Meditation zu beschäftigen. Oft meditiere ich im meinem Zimmer, weil es dort ruhig ist und ich mich konzentrieren kann. Ich habe sehr viel Stress. Deshalb meditiere ich.

Talisman

Auf dem letzten Bild halte ich einen Talisman, der für mich sehr wichtig ist. Deisen Talisman haben mir meine Eltern zum Geburtstag geschenkt. Mein talisman bedeutet mein Sternzeichen. Ich bin „Wasserfrau“. Die Form und das Material Leder sind typisch kirgisisch. Alle diese Fotos zeigen meine Identität.

Katrin

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Katrin ist ein lebenslustiger und ehrlicher Mensch. Ihr Leben ist voll von positiven Emotionen. Sie ist auch eine Dichterin. Sie sucht die Begeisterung in der Natur. Viele ihrer Gedichte dichtet sie in den Bergen.

Musik

Musik ist für sehr wichtig. Sie spielt seit sieben Jahren Mandoline. Katrin spielt in zwei Orchestern mit ihrer Schwester. Sie reisen oft und spielen in verschiedenen Kirchen.

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Katrin ist ein religiöser Mensch. Sie liest jeden Tag mit Spaß die Bibel. Dieses Buch hat ihr ihre Mutter geschenkt. Sie bringt die Bibel immer mit. In diesem Buch findet sie Informationen. wie Gott sie sehen kann.

Das Minderheitensprachcamp am Issikkulsee

Was sind wir? Drei Nachrichten zum Minderheitensprachcamp am Issikkulsee:

Am Issyk-Köl wurde eine Sommerschule von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) organisiert. An diesem Seminar haben 49 Schüler teilgenommen. Mit alle Lehrern sind es 62 Personen. Die Schüler sind aus ganz Kirgistan gekommen. Die meisten Schüler gehen in die 10. Klasse. Das Programm der Sommerschule ist ganz interessant, weil alle an allem teilnehmen. Die Sommerschule begann am 24. August und wird am 27. August, in drei Tagen, enden. Das Seminar findet im Sanatorium „Kyrgysskoe-Vsmorie“ statt und im Programm gibt es Ausbildungen, Schwimmen am Issikkölsee und Essen. Alles ist inklusive. (Erkaiym Kalysbekowa, Cholponbek Dschanuzakow und Bekbolot Amatow)

Vom 24. bis 27. August findet am Issikkölsee ein Minderheitensprachcamp statt. Deutschsprachige Jugendliche aus der ganzen Republik kommen nach Bosteri,  ins Sanatorium Kyrgyzskoe Vzmorie. Sie besuchen verschiedene Seminare und sprechen mit deutschsprachigen Lehrern. Die Jugendlichen sind hier, um ihr Deutsch zu verbessern. (Meergul Amanowa, Nastja Klut)

Und noch etwas Fiktion…

Im Jahr 2015 ist Kirgistan in die Europäische Union eingetreten. Nach diesem Eintritt können mehrere Ausländer ohne Probleme nach Kirgistan kommen. Aber zum Issikkölsee kommen am meisten Touristen, vor allem Deutsche, Kasachen, Russen, Usbeken, Tadschiken, Amerikaner, Franzosen und so weiter. Aber für die örtlichen Unternehmen, zum Beispiel für das Sanatorium „Kyrgyzskoe Vzmorie“, bringen die Touristen großen Profit ein. Und das ist auch eines der Vorteile für Kirgistan. Unser Land wurde international. (Bekjan Algojoev, Elnazar Turganov)